Sonntag, 30. September 2012

Felder und Mais

Nachdem die Felder abgeerntet sind, kommen sie mir ungeheuer öde vor. Glatt, ohne Konturen, sind sie wie glatt gebügelt oder platt gewalzt. Ich vermisse Akzente, was die Felder auflockern könnte. Alleinstehende Baumgruppen, Waldstücke, Wegekreuze, Strauchreihen, Pappelreihen, Wiesen, Weiden sind nur eine spärliche Erscheinung. 





Großflächig, schweift der Blick in die Weite. Die Struktur entwickelt sich erst in der Ferne, vor der dominanten Kulisse des Siebengebirges oder vor der Unauffälligkeit am Ortsrand, Sportplatz oder Friedhof.



Der Mais ist ungefähr das einzige, was noch auf den Feldern wächst und ihnen eine Struktur verleiht.



Die Kurven des Teerweges schlängeln sich zwischen den Maisfeldern.



Akzente setzen die oberirdischen Stromleitungen.



Gelb und prall quillt der reife Mais aus den Kolben heraus.



Es ist soweit: der Mais wird geerntet.

Soweit ich mich an die Vorjahre erinnere, bricht bald die Zeit von Elstern und Raben an. In riesigen Scharen werden sie sich auf den Feldern zusammentun. Noch habe ich Elstern und Raben lediglich als sporadische Einzelerscheinung gesehen.

6 Kommentare:

  1. Ja Genau Dieter, nach dem der Mais abgeerntet ist, fallen Raben, Dohlen, Elstern und andere Vögel in die Felder rein und holen sich das was liegen geblieben ist.
    Gute das die Ernte vorbei ist, die Fahrer des maisschrotes zur Gasanlage haben täglich eine Rieeesnschweinerei gemacht. Ohne Plane hochaufgetürmt an den Häusern vorbei. Danach hats Maisschrot geschneit. Du konntest selb die Fenster zur Strasse geschlossen halten und täglich fegen. Waren wir fertig fuhren sie vin Neuen los bis tief in der Nacht ging das so.
    Hier beginnt schon die Rübenernte.

    Liebe Grüße und eine gute Nacht
    Angelika

    AntwortenLöschen
  2. Stimmt....gerade bei so großen und weitflächig angebauten Feldern schaut es dann sehr kahl aus. Kann ich mich auch noch sehr gut dran erinnern. Da schaut es erst wieder interessant aus wenn Schnee fallen würde, den ich euch aber jetzt noch nicht damit wünschen will :-)))

    Hab einen schönen Wochenanfang

    liebe Grüssle

    AntwortenLöschen
  3. Ja, hier in mijn omgeving ( Rhenen aan de Rijn) wordt het mais er ook af gehaald. Er blijven kale velden over. Mooie foto's.

    AntwortenLöschen
  4. Stimmt, Dieter, die Felder wirklen langsam kahl. Mais gibt es noch, aber auch die Rüben stehen noch draußen und warten darauf, geerntet zu werden und von vielen Bauern wurde die Wintersaat inzwischen in den Boden eingebracht.
    Bei uns könntest du Raben und Krähen in Scharen auf den Feldern sehen, aber auch Stare tun sich noch gütlich und picken Körner auf.

    Liebe Grüße
    Christa

    AntwortenLöschen
  5. So ist es, über alles was die Maschinen verlieren freuen sich die Vögel. Wie Jesus im Matthäus-Evangelium schon sagte, sie säen nicht, sie ernten nicht und sammeln nicht in die Scheunen, aber euer himmlicher Vater ernährt sie doch.
    Hoffentlich landet nicht der ganze Mais in unseren Autotanks, bei so großen Maisfeldern mag ich gar nicht tiefer drüber nachdenken...

    LG Arti

    AntwortenLöschen
  6. Der Anblick einer typischen Monokultur wie sie bei uns leider weitestgehend vorherrscht. Alles in Reih und Glied, ohne Streuobstwiesen oder Bäume an oder auf den Feldern, die das Bild auflockern würden. Und bald auch noch trist graubraun, ohne Farbe ... typisch Winter eben *augenroll*

    Genießen wir jeden Sonnenstrahl, der alles noch auflockert.

    AntwortenLöschen