Die Bahnfahrt von Köln nach Leuven war komfortabel.
Eine Stunde mit dem Thalys von Köln nach Lüttich. Umsteigen, dann 35 Minuten
nach Leuven. Das war nicht schlecht. Nur zwei Zwischenstationen und in eine
Stunde und 49 Minuten war ich in Leuven angekommen.
Ich war voller Spannung, denn in Leuven traf ich
mich mit den beiden Buchautoren Leen Huet und Jan Grieten. Leen Huet hatte ich
über ihren Blog kennen gelernt. Als Kontaktkanal zu ihren Lesern führt sie als
belgische Buchautorin ihren Blog, der einer der interessantesten in meinen
persönlichen Top10-Blogs ist. Wir hatten fleißig kommentiert, Mails hin- und
hergeschrieben und beschlossen, uns persönlich kennen zu lernen.
Gelesen habe ich von Leen Huet und ihrem Ehemann Jan
Grieten „Rockox –Burgemeester van de gouden eeuw“ – das ist eine Biografie des
Bürgermeisters von Antwerpen, der von 1560 bis 1640 gelebt hat. Des weiteren
habe ich „Mijn Belgie“ von Leen Huet gelesen, das mit der Abfolge von A bis Z
mit „Die deutsche Seele“ von Thea Dorn vergleichbar ist. In Geschichten,
Anekdoten, Dingen, Begriffen und Personenbeschreibungen erzählt sie über ihr
Belgien.
Im Bahnhof in Leuven angekommen, war die Anspannung
wie weggeblasen. Hinter der Unterführung erkannte ich sie auf Anhieb, denn
Fotos von den beiden standen in der Rockox-Biografie. Dann zeigten mir die
beiden ihre Stadt Leuven.
Justus Lipsius (Denkmal) war Philosoph, der auf den
lateinischen Schriften von Cicero, Tacitus, Livius usw. aufsetzte. Er starb
1606.
Das Rathaus (gebaut 1439 bis 1468) ist eine der
schönsten gotischen Profanbauten in Europa.
Die St. Pieters-Kathedrale ist ihren hohen
Fensterbögen dem gotischen Stil zuzuordnen und erinnert stark an den
nordfranzösischen Kathedralbau.
Dies sind Details der Fassade an der
Universitätsbibliothek im Stil der Neo-Renaissance.
Hinter der Universitätsbibliothek erhebt sich ein
Glockenturm, wie er typisch für Belgien ist. Er steht frei, er diente dazu, die
Zeit zu strukturieren, das Signal zum Schließen und Öffnen der Stadttore zu
geben, Anfang und Ende der Arbeitszeit zu markieren oder Festlichkeiten
anzukündigen. Als es 12 Uhr war, konnten wir dem Glockenspiel zuhören.
Leuven ist die älteste
und größte Universitätsstadt Belgiens. Die alten Universitätsgebäude verteilen
sich quer über die Innenstadt.
Auf dem Großen Markt
befinden sich keinerlei Geschäfte, sondern es ist ein reiner Platz der
Geselligkeit mit Kneipen und Cafés.
Der Beginenhof ist so groß, dass er eine Stadt in
der Stadt ist. Er ist UNESCO-Weltkulturerbe und dient heute als
Studentenwohnheim.
Vier Stunden Zeit hatte ich in Leuven und natürlich
ging die Zeit viel zu schnell vorbei. Wie ich ungefähr erwartet hatte, haben
wir wenig über das Bloggen gequasselt. Vor meiner Abfahrt haben wir in einem
Café noch einen Kaffee getrunken. Zum Schluß haben wir uns über Grundsätze des
Bloggens unterhalten. Darüber werde ich in der nächsten Woche berichten.
Hallo Dieter ein interessantes Treffen in einer tollen Stadt, wunderschönen Fotos hast du mitgebracht. Schön dich mal auf einem Foto zu sehen.
AntwortenLöschenWünsche dir einen schönen 1. Advent
♥ liche Grüße
Angelika
Huch, da war er weg, der Kommentar. also nochmal.. Die Bilder sind mal wieder klasse. Besonder die Uni sieht toll aus. Ist doch schön, was die Bloggerei alles hervorbringen kann.
AntwortenLöschenSonntägliche Grüße vonner Grete
In Leuven haben wir vor langer Zeit mal kurz Zwischenstopp gemacht. Es ist eine schöne Stadt, die ich mir gerne noch mal in Ruhe angucken würde. - Grundsätze des Bloggens? Na, da bin ich aber gespannt. Das ist immer ein gutes Thema. Einen schönen ersten Advent.
AntwortenLöschenDas war eine tolle Begegnung, die nachhaltig
AntwortenLöschensein wird.
Tolle Fotos - wie immer.
Einen schönen Restabend wünscht Dir
Irmi
danke, dass du uns an dem schönen und interessanten Erlebnis teilhaben lässt.
AntwortenLöschenlieber Gruß von Heidi-Trollspecht
klingt nach einem sehr netten Tag.
AntwortenLöschenLeuven kenne ich nur beruflich, sollte aber mal privat hin.
Viele grüße
Ninja
Wie ich euch Rheinländer beneide, dass ihr so schnell in Belgien seid!
AntwortenLöschenLeuven kenne ich noch gar nicht, es macht aber einen guten Eindruck.
VG
Elke
So tolle Fotos, ich will auch unbedingt nach Leuwen, ist aber irgendwie zu weit weg... da schließ ich mich Elke an, ich steh total auf Grenzgebiete.
AntwortenLöschenFür mich sind Begegnungen mit anderen Bloggern so die Highligts des Bloggens. Irgendwie kennt man die Leute ganz gut, obwohl man sich nie gesehen hat.
Ik bekijk de stad plotseling met andere ogen, door je foto's. Dank je, Dieter!
AntwortenLöschen