Die Idee kam im Jahr 2002. Die Stadt hatte eine
Bürgerstiftung gegründet. Diese veranstaltete einen Ideenwettbewerb, um das
gesellschaftliche und kulturelle Leben zu bereichern. Darunter schlug eine
Bonner Studentin, die an der Fachhochschule Mainz Architektur studierte, vor, offene
Bücherschränke an ausgewählten Stellen der Stadt aufzustellen. Alle Bürger der
Stadt wurden eingeladen, ihre Bücher mitzubringen und in dem Schrank zu
hinterlegen. Ob Lustig oder Spannend, ob Roman oder Sachbuch, der Phantasie
sollten keine Grenzen gesetzt werden. Jeder Bürger kann kostenlos, ohne Leihfristen
oder anderweitige Vorgaben zur Ausleihe, diejenigen Bücher aus den Schränken
heraus nehmen, die er gerne lesen möchte.
Winterlich verschneit, steht einer der Schränke an der Allee
zum Schloss.
Genauso eingeschneit, steht der nächste in der Nähe des
Rheins.
Ohne Schnee, ist der Rhein hier deutlich zu sehen.
Die Nähe zur Kirche wirkt genauso anziehend.
Einzelne Bücherschränke sind regelrechte Bibliotheken. Da
fällt es auch nicht auf, falls jemand es ausnahmsweise vergessen sollte, das
ausgeliehene Buch zurück zu geben.
Ein besonderer Blickfang ist die Telefonzelle, die die
Partnerschaftsstadt Oxford spendiert hat.
Das ist eine tolle Idee Dieter, ich habe darüber im WDR Fernseh gesehen.
AntwortenLöschenSchönen Sonntag und liebe Grüße
Angelika
ich finde die Idee sehr schön. Bei uns in Nürnberg habe ich auch schon einen öffentlichen Bücherschrank entdeckt. Er befindet sich im Eingangsbereich einer Gaststätte am Dutzendteich. Und der Bücherschrank wird auch gerne genutzt.
AntwortenLöschenlieber Gruß von Heidi-Trollspecht
Wenn man ein Buch hineinstellt, darf man sich ein anderes mitnehmen und muss es nicht zwingend zurueckbringen. So ist die Regel. Ich habe den Schrank in der Poppelsdorfer Allee oft genutzt, es ist eine schoene Einrichtung. Leider gibt es bei uns hier so etwas nicht. Vielleicht sollte ich es mal anregen... Viele Gruesse!
AntwortenLöschenOch, nun siehste mich mit verdutztem Gesicht auf die Fotos schauen....so viele Bücher noch dort drinnen. Das verwundert mich das nicht viel größere Lücken entstehen. Frage mich nun ob die Leute immer wieder zurückbringen oder im Tausch ein Buch mitnehmen oder ob gar nicht mehr so viel Interesse am Lesen besteht^^
AntwortenLöschenIch finde es jedenfalls eine klasse Idee. In der Nähe wohnend wäre ich da auch oft zu finden. So quillt mein Bücherregal über, und ich bin immer mal wieder auf der Suche wenn ich über Flohmärkte laufe oder in Puerto in der Bücherkiste gucke. Ich bin da auch noch altmodisch, ein Buch muss in der Hand gehalten werden und aus Papier sein :-)
Liebe Sonntagsgrüsse
Also die Idee ist wirklich super! Die Telefonzelle ist natürlich DER Hingucker, find ich auch! Wird denn dieses Angebot auch genutzt, oder sehen die Leute dort es eher als Möglichkeit ihre alten Schinken zu entsorgen? Werden die Bücher irgendwie gekennzeichnet? Um zu vermeiden beispielsweise, dass jemand her geht und sich welche nimmt und die dann bei ebay vertickt. Das wäre ja dann nicht im Sinne des Erfinders. Eine krass gute Idee aber!
AntwortenLöschenLiebe Grüße und noch einen entspannten, schönen Sonntag!
N.
Ich hörte hierüber einen interessanten Bericht im Radio, und finde diese Idee einfach genial.
AntwortenLöschenVielleicht kann man auch die Jugend wieder an das Lesen heranführen.
Einen schönen Sonntag wünscht Dir
Irmi
Im mehr Städte greifen wohl diese wunderschöne Idee auf. jedenfalls die Telefonzelle ist ein echter Hingucker.
AntwortenLöschenViele Grüße Arti
Lieber Dieter,
AntwortenLöschenich finde diese unbürokratische Buchverleihidee einfach super! In Österreich scheint das bisher noch nicht Schule gemacht zu haben - schade! (Und so ein Britentelefon, das hat natürlich Extra-Flair :o))
Herzliche Rostrosen-Sonntagsgrüße, Traude
Ja das ist eine gute Idee gibt es bei uns nicht das könnte ich ja die Bücher reinstellen
AntwortenLöschendie bei mir im Kellerregal stehen.
Gruß
Noke
Hallo Dieter,
AntwortenLöschentoll dass ihr die offenen Bücherregale auch bei euch habt. Bei Moni neulich und bei Margarethe vor etwaws längerer Zeit habe ich so eine Telefonzelle voller Bücher im Blog gesehen. Dann erste bei uns nachgeforscht... Jepps, natürl gibt es das auch in Berlin, nur nicht so häufig wie erwartet. - Auch so eine Telefonzelle, aber ich war leider noch nicht dort. Dann haben wir noch Baumstämme, die zu Bücherregalen umgearbeitet wurden und im Prenzlauer Berg stehen. Das sind meine Fotos leider nicht so besonders geworden. Interessantes Recherche-Ergebnis: Seit 2002, denn das heisst ja, schon 11 Jahre... Bin selbst auf bookcrossing. com oder .de gestoßen. Kann sein, dass es noch früher gegründet wurde, aber bin mir jetzt nicht sicher. Auf jd. Fall haben wir die Möglichkeit immer weitere offenen Bücherregale einzurichten und bei bookcrossing zu registrieren. Es gibt sie z.B. auch in den Unis, an Plätzen wie Caféterien.
Danke für deinen interessierten cmt.: Ich denke mal vom Thema her, hast du nicht so ganz getroffen. Zwar geht es auch um Abschiebung, aber Einreise war eig weniger ein Thema, snd wie die Flüchtlinge im Gastgeberland behandelt werden Mehr dazu in der Antwort in meiner KS ... Denn jeder Mensch ist ein Ausländer - nur nicht im eigenen Land... Mir würde es auch verdammt schwer fallen, in die Fremde zu gehen. Das Leben in einer fremden Stadt hat mir früher schon Angst gemacht. Auch heutzutage könnte ich mir nicht vorstellen, wie ich auf einem anderen Kontinent zurecht kommen könnte. Zumal die Aslybewerbungen von Menschen sind, die extrem schlimme Erlebnisse hinter sich haben.
Beste Grüße zum Abend sendet dir Wieczora (◔‿◔) | Mein Fotoblog
Hallo, in Mainz gibt es auch diese Bücherschränke und einige sind schon sehr alt, was sich auch leicht am Zustand absehen lässt. Dennoch werden sie stark frequentiert und ich bringe sehr viele Bücher dorthin, damit andere sie auch lesen können. Es kommt auch immer mal ein Austausch zustande, wenn gerade ein interessierter Leser oder eine interessierte Leserin da ist, die sich Auskünfte zu bestimmten Büchern erhofft. Immer sehr nett. Wenn ich mitbestimmen könnte, gäbe es noch viel mehr dieser offenen Bücherschränke, am besten über die ganze Stadt verteilt, damit jedem die Möglichkeit gegeben wird, zu lesen.
AntwortenLöschenViele Grüße aus Mainz
Annette